 
Immer mehr Kinder bekunden heutzutage Mühe, sich auf eine bestimmte Materie zu konzentrieren. In den USA beispielsweise stieg die Anzahl Kinder mit dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) innert 10 Jahren (1990 – 2000) von unter einer Million auf über zehn Millionen.
Diese Zahlen müssen mit Vorsicht interpretiert werden. Trotzdem gelten sie als Indiz, dass veränderte Umweltbedingungen der letzten Jahre die Aufmerksamkeit junger Kinder negativ beeinflussen. Phänomene, welche die körperliche Gesundheit junger Kinder beeinträchtigen, scheinen sich auch negativ auf die Konzentrations- und Lernfähigkeit auszuwirken.
Bewegungsmangel
 In den Industrieländern bewegen sich rund zwei Drittel der Kinder zu  wenig. Häufig verunmöglichen ungünstige Rahmenbedingungen (z. B.  fehlender Zugang
 zu Spielplätzen und / oder Parks, hohes Verkehrsaufkommen in unmittelbarer
 Wohnnähe) die Ausübung von Bewegungsaktivitäten. Können Kinder ihren  natürlichen Bewegungsdrang nicht ausleben, stellt sich bei ihnen eine  motorische Unruhe ein. Eltern und Lehrer beschreiben das Kind dann als  zappelig und nicht in der Lage, sich auf eine ruhige Tätigkeit zu  konzentrieren.
Zivilisationkrankheit Stress
 Stress hat sich in den letzten Jahren zu einer eigentlichen Zivilisationskrankheit
 entwickelt. Je länger je mehr scheinen auch Kinder und Jugendliche einer hohen
 Stressbelastung ausgesetzt. Dauerstress beeinträchtigt nicht nur die körperliche
 Gesundheit, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit. Ist der Pegel
 an Stresshormonen chronisch erhöht, werden Hirnareale geschädigt, die für
 Lern- und Gedächtnisprozesse zuständig sind.
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